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St. Hubertus-Schützenbruderschaft

St. Hubertus Schützenbruderschaft

 

 Geschichte der St. Hubertus – Schützenbruderschaft Hämmern e.V.

Im Jahre 1883 wurde auch im Dorf Hämmern ein Schützenverein gegründet. Dieser Verein sollte der Geselligkeit im Dorf dienen und den Freunden des Schießsports eine Möglichkeit geben, ihre Geschicklichkeit untereinander zu messen.

Diese Aufgabe erfüllte der Schützenverein wohl in seinem fast 120jährigem Bestehen, ausgenommen die Zwangspausen, die durch die beiden Weltkriege entstanden. In den ersten Jahren seines Bestehens, als der Schützenverein noch keinen eigenen Schießstand hatte, wurde das Königsschießen im Kollenberg ausgetragen.

So entwickelte sich der Schützenverein bis 1914 zum größten und beliebtesten Verein unseres Dorfes. Kein Wunder also, daß auch der Höhepunkt des jährlichen Vereinslebens, das Schützenfest mit der Krönung des Königspaares, immer ein großer Erfolg war. Während der Kriegsjahre 1914-1918 und noch einige Jahre danach ruhte das Vereinsleben. Von 1923 bis 1925 wurde um den Fortbestand des Schützenvereins gerungen und manches Opfer gebracht. Dem damaligen 1.Vorsitzenden Julius Küster ist es zu verdanken, daß 1925 wieder ein Schützenfest gefeiert werden konnte.

Von da an nahm der Schützenverein schnell wieder die Stellung ein, die er schon vor dem Kriege gehabt hatte. Aber kaum hatte man sich an diese schönen Jahre gewöhnt, als 1940 das Schützenfest wieder ausfallen mußte, weil viele Schützen bereits zum Wehrdienst einberufen waren. So blieb denn Willi Blumberg aus Oberdhünn letzter König vor dem 2. Weltkrieg. Durch den Weltkrieg ging auch dem Schützenverein fast alles verloren. Als einziges Requisit konnte Wilhelm Steinbach die Fahne, der ganze Stolz eines Vereins, über die Kriegswirren retten.

1949 begann bereits mit dem ersten Schützenfest der Nachkriegszeit das Vereinsleben auf’s neue. Wenn auch Gewehre für Schützenvereine von der Besatzungsmacht verboten waren, so tat dies dem Königsschießen keinen Abbruch. Man griff eben auf die altbewährte Armbrust zurück. Bereits nach kurzer Zeit war der Vogel gefallen. Erster Nachkriegsschützenkönig war unser Schirmherr Otto Zach.

Noch im gleichen Jahr wurde der Schützenverein in die Reihen der Schützenbruderschaften aufgenommen und nennt sich seit dieser Zeit „St. Hubertus-Schützenbruderschaft Hämmern 1883 e.V.“

Wir haben uns auch in der heutigen Zeit immer ohne Scheu vor der Öffentlichkeit zu den Idealen unserer Schützenbruderschaft bekannt. Und daß dies in der heutigen Zeit seine Berechtigung hat, zeigt deutlich die große Zahl der Jungschützen, aber auch der Schützenschwestern, die unserem Verein angehören. Unserer Jugend und den Jungschützen möge es Ansporn sein, die Schützenbruderschaft mit Erfolg und Freude zu erhalten und weiterzuführen.

 

Großes Fotoarchiv mit Bildern von 1883 bis heute

 

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